Handbuch

Auf dieser Seite finden Sie alle Informationen, die Sie benötigen, um eine Bodenbeschichtung selbst aufzutragen.

Wichtige Informationen zur Beschichtung

  • Die Verarbeitungstemperatur: mindestens 15°C, maximal 30°C (Hohe Temperaturen verkürzen die Verarbeitungszeit)
  • Untergrundtemperatur mindestens 10°C und 3°C über dem Taupunkt.
  • Maximale Luftfeuchtigkeit (RLV): 75 % während der Verarbeitung und Aushärtung.
  • Zement- und gipsgebundene Untergründe müssen mindestens 28 Tage alt sein. Zementhaltige Untergründe dürfen nicht mehr als 4 % Restfeuchte enthalten. Putzgebundene Flächen dürfen nicht mehr als 1 % Restfeuchte enthalten. Berücksichtigen Sie auch Ihre eigene Sicherheit: Bei der Verarbeitung von Kunststoffen sind die entsprechenden Maßnahmen zu ergreifen.

Direkter Haut- und Augenkontakt sollte vermieden werden, beispielsweise durch die Verwendung von Handschuhen und einer Schutzbrille. Bei der Verwendung von 2-Komponenten-Produkten wird eine gute Belüftung empfohlen. Weitere Vorsichtsmaßnahmen, Lagerung und Entsorgung finden Sie in den Sicherheitsdatenblättern.

Vorbereitung

  1. Lassen Sie die Materialien im Raum ausreichend akklimatisieren
  2. Stellen Sie sicher, dass die Oberfläche sauber, trocken und frei von Schmutz, Fett und Staub ist.
  3. Bei Bedarf die Oberfläche mit einem geeigneten Entfettungsmittel entfetten und trocknen lassen.
  4. Schleifen Sie die Oberfläche bei Bedarf mit Schleifmitteln an, um eine bessere Haftung zu erreichen.
  5. Staub vom Boden entfernen.
  6. Kanten und Stellen, die nicht abgedeckt werden sollen, ggf. mit Klebeband abdecken.
  7. Führen Sie ggf. (kleinere) Reparaturen durch.
  8. Saugende Untergründe mit Grundierung/Grundierung vorbehandeln.

ACHTUNG! Abhängig von Ihrem Untergrund müssen Sie möglicherweise einige zusätzliche Vorbereitungen treffen. Klicken Sie auf die Schaltfläche unten, um Ihre Oberfläche zu finden.

Oberflächenvorbereitung

Nachfolgend finden Sie Informationen zu den verschiedenen Untergründen, auf denen Sie unsere Beschichtung auftragen können.

Allgemein:

  • Überprüfen Sie, ob Risse, Löcher, Verunreinigungen und andere Mängel vorhanden sind, die die Haftung beeinträchtigen könnten.
  • Entfernen Sie Staub, Schmutz, Öl, Fett, Rost, alte Farbschichten und andere Verunreinigungen von der Oberfläche und reinigen Sie den Boden bei Bedarf mit einem Entfetter (z. B. St. Marc oder Dasty). Spülen Sie immer mit sauberem Leitungswasser ab.
  • Risse, Löcher und andere Beschädigungen mit geeigneten Füllmaterialien füllen (kein Silikon verwenden).
  • Bei Bedarf die Oberfläche schleifen, um eine Rauheit für eine bessere Haftung zu erzielen.
  • Stellen Sie sicher, dass der Untergrund möglichst trocken und staubfrei ist, bevor Sie das Bodensystem auftragen.
  • Die Verwendung einer Grundierung kann immer die Haftung verbessern, daher ist es nie falsch, die Grundierung vor dem Auftragen der Lackschicht aufzutragen.

Allgemeine Haftungsprüfung:
Haftet die Beschichtung auf meinem Boden? Dies lässt sich in der Regel leicht überprüfen, indem man eine kleine Tasse Wasser auf den Boden wirft. Wenn das Wasser von der Oberfläche absorbiert wird, wird die Beschichtung bald dasselbe tun. Befindet sich das Wasser auf dem Boden und kann nur schwer vom Boden aufgenommen werden, ist wahrscheinlich eine (zusätzliche) Vorbehandlung erforderlich.

Beton: Wenn beim Aushärten ein Nachbehandlungsmittel verwendet wurde, muss der Boden mit Diamant geschliffen werden. Dies lässt sich ganz einfach mit dem Haftungscheck überprüfen. Wenn Wasser leicht in den Untergrund eindringt, empfiehlt es sich immer, den Boden durch Abschleifen aufzurauen. Dies kann industriell durchgeführt werden, aber eine Körnung von 60–80 reicht oft aus, um die Zementhaut zu öffnen.

Sand-Zement-Estrich: Ein häufig verwendeter Endbelag im privaten Bereich, in Garagen, aber auch beispielsweise nach dem Einbau einer Fußbodenheizung. Wenn möglich, rauen Sie den Boden immer mit einer Körnung von 60-80-100 auf. Mit dem Primer wird die Saugwirkung des Untergrundes aufgehoben.

Anhydrit: Das wichtigste Bei einem Anhydritestrich enthält der Boden keine bis kaum Restfeuchte (max. 1 %). Darüber hinaus sollten Sie einen Anhydrit-Estrich immer abschleifen. Den Boden mit einer 60-80-100er Körnung intensiv aufrauen.

Spachtelmasse: Es gibt viele Arten von Spachtelmassen, als Regel gilt, die Spachtelmasse darf nicht mehr nass sein, den Boden mit einer Körnung von 60-80-100 aufrauen und die Grundierung verwenden.

Fliesen: Wichtig ist, Fliesen gründlich zu entfetten und zur optimalen Haftung immer eine Grundierung zu verwenden.

Blaustein/Naturstein: Es gilt das Gleiche wie bei Fliesen: Gründlich entfetten und grundieren.

Linoleum: Das Aufbringen einer Beschichtung auf Linoleum (oder z. B. PVC-Untergrund) ist möglich, jedoch etwas schwieriger und risikoreicher. Um eine gute Haftung zu gewährleisten, muss sehr gut entfettet und mit einer Körnung von 80-100-120 geschliffen werden. Zur Verstärkung der Haftbrücke muss immer eine Grundierung verwendet werden.

Holz: Das Beschichtungssystem ist ideal für die Anwendung auf Holzoberflächen. Schleifen Sie das Holz immer mit einer Körnung von 80-100-120 und verwenden Sie die Grundierung, um die Fasern einzukapseln und die Saugwirkung zu entfernen. Wenn der Holzboden lackiert oder geölt ist, schleifen und entfetten Sie ihn immer besonders gut.

Putz (Wände): Die Beschichtung kann senkrecht auf (verputzte) Wände aufgetragen werden. Stellen Sie sicher, dass die Feuchtigkeit entfernt ist, und tragen Sie den Primer auf, um die Haftung zu verbessern.

Andere Untergründe: Wenn Ihr Projekt einen anderen Untergrund als Metall, Asphalt oder Polyester umfasst, kontaktieren Sie uns bitte, um Ihr Projekt zu erläutern. Unsere Berater können Ihnen möglicherweise bei der Anwendung der richtigen Vorbehandlung oder Grundierung behilflich sein.

Lieferungen

  • 2K-Beschichtung
  • Optional: Grundierung und/oder Lack
  • Mischspirale (auf einer Bohrmaschine)
  • Nylon-Bodenrollen + Halter
  • Pinsel
  • Teleskopstange (optional)
  • Schleifmittel (abhängig von der Oberfläche)
  • Entfetter (falls erforderlich)
  • Klebeband zum Abdecken von Kanten (falls erforderlich)
  • Schutzausrüstung (Handschuhe/Schutzbrille)
  • Staubsauger

vermischen

Zuerst die Beschichtungskomponente gut zu einer homogenen Masse verrühren, dann die Komponente in die Komponente A gießen. 1 Minute mit einer Rührspirale in einer Bohrmaschine verrühren, bis eine homogene Masse entsteht. Topping: Einen Teil des gemischten Produkts in die B-Komponentendose füllen, umrühren und wieder in die A-Komponente gießen. Alles noch einmal für eine weitere Minute mit der Rührspirale verrühren.

Anwenden

  1. Verwenden Sie für Kanten und schwer zugängliche Stellen einen Pinsel.
  2. Tragen Sie die Epoxidbeschichtung gleichmäßig mit einer 2K-Nylon-Bodenwalze auf. Arbeiten Sie abschnittsweise, um eine gleichmäßige Verteilung der Beschichtung zu gewährleisten.
  3. Vermeiden Sie übermäßige Ansammlungen der Beschichtung und rollen Sie richtig und gerade.

Bearbeitungszeit: ca. 45 Minuten.

Verbrauch: Etwa 200 Gramm pro m2 und Schicht verwenden

Zum Trocknen

  1. Lassen Sie die erste Schicht Epoxidharz vollständig trocknen, bevor Sie eine weitere Schicht auftragen.
  2. Während des Trocknungsvorgangs den Raum gut lüften.

Trocknungszeiten abhängig von Temperatur und Luftfeuchtigkeit: Bei 23°C und maximaler Luftfeuchtigkeit: Staubtrocken nach ca. 3 Stunden, begehbar und überarbeitbar nach ca. 12 Stunden. Durch forcierte Belüftung und Erwärmung kann die Aushärtung beschleunigt werden. Die optimale chemische Beständigkeit wird nach 7 Tagen Aushärtung erreicht. Tragen Sie nachfolgende Schichten immer innerhalb von 48 Stunden auf.

Optionaler nächster Schritt: Schutzlack auftragen
Geben Sie den Lack in einen separaten Eimer (dieser ist im Lieferumfang enthalten) und rühren Sie ihn bei niedriger Geschwindigkeit mit der Rührspirale gut um. Anschließend die Farbe direkt auf den Bodenbelag oder aus einem Farbbehälter auf den Bodenbelag auftragen. Gleichmäßig verteilen und gut und gerade ausrollen. Verwenden Sie zum Malen immer eine neue Rolle und/oder einen neuen Pinsel. Bitte beachten Sie: Der Lack kann zunächst etwas trüb oder milchig erscheinen, er trocknet jedoch beim Trocknen transparent auf.

Abfallverarbeitung

Wenn sich in der Dose noch Mischmaterial befindet, lassen Sie es langsam in der Dose aushärten. In ausgehärteter Form kann die Verpackung einfach in den Sperrmüll geworfen werden. Übriggebliebene Flüssigkeiten müssen einem Recyclinghof zugeführt werden und können (ebenso wie Farbreste) bei der Kleinabfallstelle abgegeben werden. Reste können frostfrei gelagert werden und sind ca. 12 Monate haltbar.