Beton: Wenn beim Aushärten ein Nachbehandlungsmittel verwendet wurde, muss der Boden mit Diamant geschliffen werden. Dies lässt sich ganz einfach mit dem Haftungscheck überprüfen. Wenn Wasser leicht in den Untergrund eindringt, empfiehlt es sich immer, den Boden durch Abschleifen aufzurauen. Dies kann industriell durchgeführt werden, aber eine Körnung von 60–80 reicht oft aus, um die Zementhaut zu öffnen.
Sand-Zement-Estrich: Ein häufig verwendeter Endbelag im privaten Bereich, in Garagen, aber auch beispielsweise nach dem Einbau einer Fußbodenheizung. Wenn möglich, rauen Sie den Boden immer mit einer Körnung von 60-80-100 auf. Mit dem Primer wird die Saugwirkung des Untergrundes aufgehoben.
Anhydrit: Das wichtigste Bei einem Anhydritestrich enthält der Boden keine bis kaum Restfeuchte (max. 1 %). Darüber hinaus sollten Sie einen Anhydrit-Estrich immer abschleifen. Den Boden mit einer 60-80-100er Körnung intensiv aufrauen.
Spachtelmasse: Es gibt viele Arten von Spachtelmassen, als Regel gilt, die Spachtelmasse darf nicht mehr nass sein, den Boden mit einer Körnung von 60-80-100 aufrauen und die Grundierung verwenden.
Fliesen: Wichtig ist, Fliesen gründlich zu entfetten und zur optimalen Haftung immer eine Grundierung zu verwenden.
Blaustein/Naturstein: Es gilt das Gleiche wie bei Fliesen: Gründlich entfetten und grundieren.
Linoleum: Das Aufbringen einer Beschichtung auf Linoleum (oder z. B. PVC-Untergrund) ist möglich, jedoch etwas schwieriger und risikoreicher. Um eine gute Haftung zu gewährleisten, muss sehr gut entfettet und mit einer Körnung von 80-100-120 geschliffen werden. Zur Verstärkung der Haftbrücke muss immer eine Grundierung verwendet werden.
Holz: Das Beschichtungssystem ist ideal für die Anwendung auf Holzoberflächen. Schleifen Sie das Holz immer mit einer Körnung von 80-100-120 und verwenden Sie die Grundierung, um die Fasern einzukapseln und die Saugwirkung zu entfernen. Wenn der Holzboden lackiert oder geölt ist, schleifen und entfetten Sie ihn immer besonders gut.
Putz (Wände): Die Beschichtung kann senkrecht auf (verputzte) Wände aufgetragen werden. Stellen Sie sicher, dass die Feuchtigkeit entfernt ist, und tragen Sie den Primer auf, um die Haftung zu verbessern.
Andere Untergründe: Wenn Ihr Projekt einen anderen Untergrund als Metall, Asphalt oder Polyester umfasst, kontaktieren Sie uns bitte, um Ihr Projekt zu erläutern. Unsere Berater können Ihnen möglicherweise bei der Anwendung der richtigen Vorbehandlung oder Grundierung behilflich sein.